MERCEDES A KLASSE

Die A-Klasse sorgt in der Kompaktklasse wieder einmal für neue Standards. Sie geht mit komplett neuen Hightech-Features und Assistenzsystemen aus der Oberklasse an den Start. Das Design ist klar und überhaupt wirkt die neue A-Klasse deutlich muskulöser als sein Vorgänger. Mitentscheidend dabei die geradlinige Designsprache die auf unnötige Sicken und Kanten verzichtet. Insgesamt wirkt das Auto glattflächig und reduziert. Die tief heruntergezogene Motorhaube und der sechseckige Diamant-Kühlergrill verleihen einen aggressiven, unverwechselbaren Auftritt.

Die Scheinwerfer schrumpfen mit dem Modellwechsel und sind optional sogar mit Multibeam-LED-Technik erhältlich. Am breiter gewordenen Heck fallen als erstes die neu gestalteten und zweigeteilten Rückleuchten auf. Durch den längeren Radstand wurde das Platzangebot auf der Rückbank verbessert. Die Geräuschdämmung in Puncto
Windgeräusche und Fahrwerk wurde ebenfalls optimiert.

INNENRAUM: MEHR PLATZ UND BESSERE RUNDUMSICHT

Hereinspaziert in die neue A-Klasse. Als erstes fällt auf: Mercedes hat sich der Probleme des Vorgängers angenommen. Die schlechte Sicht vom Vorgängermodell nach hinten und schräg hinten und eine allgemeine eingeschränkte Rundumsicht wurden auf den ersten Blick verbessert. So rauben schmalere C-Säulen weniger Sicht. Zudem hat Mercedes auch das Raumangebot der A-Klasse verbessert. Lenkrad und Sitze sind vielfältig einstellbar.
Kopf- und Ellenbogenfreiheit sind gewachsen. Gegen Aufpreis sind die sportlichen Sitze klimatisiert und haben eine Massagefunktion – Oberklasse-Features in der Kompaktklasse! Die neue A-Klasse hat auch auf den Rücksitzen nachgebessert. Zwar immer noch Integral-Kopfstützen hinten, dafür hat Mercedes aber die Sitzposition tiefergelegt. Knie- und Kopffreiheit ist ausreichend vorhanden.

Alles andere als eng ist auch das Gepäckabteil: Der Kofferraum wurde um 29 Liter auf jetzt 370 Liter vergrößert. Geteilte Rückleuchten sorgen dafür das die bisher sehr schmale Kofferraumöffnung um 20 Zentimeter verbreitert werden konnte.

A-KLASSE WIE IN DER OBERKLASSE

Die Materialien sind absolut hochwertig und setzen Massstäbe in der Kompaktklasse. Sogar Echtholz gibt es in der A-Klasse. Typisch sind der Gangwahlhebel am Lenkrad und die einfacher designte elektrische Sitzverstellung in der Tür.

Das optische Highlight der neuen A-Klasse ist das riesige Widescreen-Cockpit. Die unter einem Glaspaneel positionierten Displays sind extrem scharf und könnten glatt aus der S-Klasse stammen. Sogar die Basisversion kommt mit voll digitalen Anzeigen denn analoge Instrumente gibt es in der A-Klasse nicht mehr. Nur die Größen der Displays variieren je nach Ausstattungsvariante zwischen zwei Sieben-Zoll-Displays in der Basisvariante, Sieben- und 10,25-Zoll-Display in Kombination oder zwei 10,25-Zoll-Bildschirmen.

Das Armaturenbrett wirkt wie aus einem Guss und erstreckt sich ohne Unterbrechung von Tür zu Tür. Dank der steilen Neigung der Displays kommt das Widescreen-Cockpit ohne Hutze über den Instrumenten aus. Das zehn Zoll große Display spiegelt dabei nicht stärker als analoge Instrumente mit Tachoabdeckung. Eine Neuerung gibt es auch bei der Bedienung: Der Dreh-Drück-Steller hat ausgedient. Stattdessen gibt es ein Touchpad, das auch Wisch- und Zoomgesten beherrscht. Das Ambientelicht kann aus 64 ! Farben gewählt werden.

MOTORISIERUNG

Die Motorvarianten sind gewohnt umfangreich und starten beim Benziner Grundmodell Mercedes A 160 Vierzylinder-Benziner mit Turboaufladung und einer Leistung von 80 kW, 109 PS und gehen bis zum Topmodell A 250 Vierzylinder-Benziner mit Turboaufladung mit 165 kW, 224 PS.

Beim Topbenziner mit 224 PS und Doppelkupplungsgetriebe erlaubt flüssiges Anfahren und schaltet die sieben Gänge zügig durch. Lediglich im manuellen Modus muss die Elektronik einen Moment über den Schaltwunsch nachdenken. Das Fahrwerk ist sehr ausgewogenen und macht einen kompetten Eindruck. Der Comfort-Modus federt es Unebenheiten leichtgängig weg, bleibt aber trotzdem noch straff genug für die Landstraße. Wechselt man in den Sport-Modus, wird die Abstimmung etwas härter, sodass Kurven auch etwas flotter noch gut zu fahren sind. Die größten Unterschiede zwischen den Fahrmodi lassen sich aber bei der Gangwahl ausmachen. Gibt der Fahrer etwas mehr Gas, schaltet das Getriebe im komfortablen Modus einen- und im sportlichen Modus zwei Gänge herunter. Der Motor schiebt dabei ab 1600 Umdrehungen ordentlich an.

Diesel Grundmodell ist der Mercedes A 180 d Vierzylinder-Diesel mit Turboaufladung mit einer Leistung von 85 kW, 116 PS. Der Topdiesel ist der Mercedes A 220 d Vierzylinder-Diesel mit Turboaufladung und einer Leistung von 140 kW,190 PS.

Was in der neuen A-Klasse auffällt ist wie leise und kultiviert sie ist! Verglichen mit dem Vorgänger wurden Wind- und Abrollgeräusche deutlich reduziert. Akustische Eingriffe in die Konstruktion haben sich also gelohnt.


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